Geschichte des Militärmarsches
Zusammenfassung der Dissertation von Achim Hofer
Trompeten sind bereits von den alten Ägyptern verwendet worden, allerdings eher als Signalinstrument. Von Ägypten aus fand das Instrument dann auch Einzug bei den Römern, Griechen und auch den Israeliten. Von diesen Völkern dürften die Römer die Trompete am weitesten entwickelt haben, so dass man bei ihnen am ehesten von erster "Marsch-Musik" sprechen kann. Wirklich Einzug in Europa hielt die Militärmusik aber erst durch die Kreuzfahrer, die beeindruckt von der militärmusikalischen Praxis der Orientalen, für die weitere Verbreitung auch im europäischen Kulturraum sorgten. So wurde Militärmusik Teil der europäischen Kriegstechnik. Für die weitere Entwicklung der Marschmusik sorgten aber neben dem Militär vor allem die zivilen Stadtpfeiferkapellen, deren Musik auch eine "Marsch-Funktion" hatte.
In der mittelalterlichen Geschichte verlieren sich die genaueren Überlieferungen zur Entwicklung der Marschmusik. Typisch für diese Zeit waren aber für die "Landsknechtsmärschen" die Instrumente Trommel (Landsknechtstrommel oder Feldtrommel) und Pfeife. Von dieser Kombination aus entfaltete sich später die Marschmusik weiter. Aus Gründen der Selbsterhaltung wurden die Melodien nicht aufgeschrieben. Seit 1600 gibt es aber dennoch erste Aufzeichnungen. Erst um diese Zeit herum etablierte sich auch erst das Wort "Marsch", das auf das französische "marche" zurückgeht. Anzumerken wäre auch, dass die Entwicklung der Märsche vielfach mit der Entwicklung der militärischen Organisation einherging.
Die ältesten Melodien solcher Märsche stammen aber aus dem zivilen Bereich, aus dem Kunstbereich. Auch zwischen zivilen Nutzen und Militär gab es immer Wechselwirkungen. So entstand durch die Kunstmusik in diesem Bereich auch ein stärkeres Bewusstsein für eine eigene "Gattung". Mit der Entwicklung vom beweglichen zum stehenden Heer entstanden schließlich Militärkapellen. Frankreich war hier federführend in der Verbreitung des Marsches. Vor allem als Repräsentationsmittel waren Märsche für die europäischen Fürstenhäuser immer bedeutender. Entsprechend war es oft nur mit Erlaubnis der Fürsten gestattet zu spielen. So bildeten sich im 16. Jahrhundert erste Zünfte. Das hob auch das Ansehen dieser Musiker.
Eine letzte bedeutende Entwicklungsphase in der Marschmusik war die Entwicklung von Ventile und die Einführung von Ventil-Blechblasinstrumente in die Militärmusik. Von da an änderte sich an der Form der Marschmusik kaum mehr etwas.
In der mittelalterlichen Geschichte verlieren sich die genaueren Überlieferungen zur Entwicklung der Marschmusik. Typisch für diese Zeit waren aber für die "Landsknechtsmärschen" die Instrumente Trommel (Landsknechtstrommel oder Feldtrommel) und Pfeife. Von dieser Kombination aus entfaltete sich später die Marschmusik weiter. Aus Gründen der Selbsterhaltung wurden die Melodien nicht aufgeschrieben. Seit 1600 gibt es aber dennoch erste Aufzeichnungen. Erst um diese Zeit herum etablierte sich auch erst das Wort "Marsch", das auf das französische "marche" zurückgeht. Anzumerken wäre auch, dass die Entwicklung der Märsche vielfach mit der Entwicklung der militärischen Organisation einherging.
Die ältesten Melodien solcher Märsche stammen aber aus dem zivilen Bereich, aus dem Kunstbereich. Auch zwischen zivilen Nutzen und Militär gab es immer Wechselwirkungen. So entstand durch die Kunstmusik in diesem Bereich auch ein stärkeres Bewusstsein für eine eigene "Gattung". Mit der Entwicklung vom beweglichen zum stehenden Heer entstanden schließlich Militärkapellen. Frankreich war hier federführend in der Verbreitung des Marsches. Vor allem als Repräsentationsmittel waren Märsche für die europäischen Fürstenhäuser immer bedeutender. Entsprechend war es oft nur mit Erlaubnis der Fürsten gestattet zu spielen. So bildeten sich im 16. Jahrhundert erste Zünfte. Das hob auch das Ansehen dieser Musiker.
Eine letzte bedeutende Entwicklungsphase in der Marschmusik war die Entwicklung von Ventile und die Einführung von Ventil-Blechblasinstrumente in die Militärmusik. Von da an änderte sich an der Form der Marschmusik kaum mehr etwas.
Wer eine ausführlichere Beschreibung der Entwicklung des Militärmarsches benötigt
findet ein Exzerpt der Dissertation von Achim Hofer >> hier <<